Achievements
Gipfelstürmer! - Mein ganz eigener Berg
Jeder Mensch hat seine ganz eigene Geschichte. Diese besteht aus Misserfolgen, aus denen gelernt werden sollte, Erfolge, die zelebriert werden sollten sowie weitere Meilensteine, auf die zurückgeblickt werden kann. Ein jeder von uns hat seinen ganz eigenen Mt. Everest, den wir als GipfelstürmerInnen erklimmen und auf den absolvierten Weg zurückblicken können. Mein größter Wunsch und gleichzeitig höchstes Ziel ist es, auf meinen Weg zurückzublicken und stolz zu sein, dass getan zu haben, was mir Freude und Erfüllung brachte. Noch bin ich jedoch weit vom Gipfel entfernt und das ist auch gut so! Daher freue ich mich über jede Möglichkeit, mehr zu lernen und mir neue Kompetenzen und Fähigkeiten aneignen zu können sowie bereits erlernte anzuwenden.
Erste Schritte - Schulzeit und Abitur
Die Grenzen auf unserem Planeten, sei es geografisch oder kulturell, werden wachsend geringer. Die Fähigkeit, fließend und frei von Missverständnissen mit anderen Menschen zu kommunizieren, ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Kompetenzen in der modernen Wirtschaftswelt. Während meiner Schulzeit am Joseph-König-Gymnasium in Haltern am See belegte ich den bilingualen Zweig in Englisch, was mir die Möglichkeit des bilingualen Abiturs ermöglichte. Als Europaschule bot sich für mich dabei außerdem die Chance, an Schüleraustauschprogrammen mit Spanien und den Niederlanden teilnehmen zu können. Neben Englisch konnte ich außerdem Französisch und Spanisch bis zu einem gewissen Niveau erlernen. Insgesamt schloss ich mein Abitur mit der Endnote 2,2 ab.
Die erste Gabelung - Wohin soll der Weg gehen?
Nach dem Abitur nutzte ich die Zeit, um mich mehr mit mir und meinen Zukunftsvorstellungen zu beschäftigen. Neben dem Kung-Fu übte ich mich in Qi Gong Meditation sowie Tai Chi. Ich wollte mehr über mich erfahren, was mich ausmacht, wo meine Schwächen liegen und wie ich auch sie für meinen Erfolg nutzen kann. Zudem wollte ich, da ich noch nicht wusste in welchem Bereich ich mich genau weiterbilden wollte, erste praktische Erfahrungen sammeln. Dabei bot sich mir die einmalige Chance eines Auslandspraktikums in Madrid im Bereich Center Management. Hier konnte ich interessante erste Einblicke in das strategische sowie operative Management sammeln sowie erste Interessen im Bereich Marktforschung und Kundenverhaltensforschung erkennen. Dementsprechend wollte ich gerne meine Next Steps im Wirtschaftsbereich und speziell im Marketing weiterführen, was mich zu meinem Studium der BWL geführt hat.
Test für Ausdauer und Motivation - Bachelorstudium der BWL
Viele Studierende lernen im Studium, dass ihr bisheriges Arbeiten zu wenig auf Eigenverantwortlichkeit gefußt ist. Schullehrer und Universitätsprofessoren haben nunmal eine andere Arbeitsweise & Motivation bzgl. dem Wissensaufbau der Lernenden. Zu Beginn meines BWL Studiums an der Universität Duisburg-Essen durfte auch ich mich dieser Realisierung stellen. Black-Outs bei wichtigen Klausuren und Prüfungsängste führten zu nicht bestandenen Prüfungen oder schlechten Noten. Im Endeffekt lag es an einer Arbeitsweise, die nicht meine Stärken nutzte und mich somit selbst zurückhielt. Ende des dritten Semesters hatte ich einen Notenschnitt von 3,35. Ich musste meine Art zu arbeiten grundsätzlich überdenken und mich mehr mit meinen Stärken auseinandersetzen, um diese ausreizen zu können. Zudem setzte ich mir ein Ultimatum bzgl. des nächsten Semesters: Sollten meine Leistungen keine positiveren Tendenzen aufweisen, würde ich die Studienrichtung bzw. Hochschule wechseln müssen, um Chancen auf einen Masterplatz nicht zu verlieren.
Ich belegte Wahlpflichtmodule, in denen meine Interessensbereiche lagen (hauptsächlich Bereiche im Marketing und Personalmanagement), besuchte zusätzliche Seminare über meinen Stundenplan hinaus und versuchte, mehr mit Dozenten ins Gespräch zu kommen damit ich verstehe, wie ich den entsprechenden Erwartungen gerecht werden könnte. Ich legte beim Lernen Schwerpunkte auf visuelle Methoden und Lerngruppen.
Mein Ansatz zeigte Wirkung, sodass ich meinen Notenschnitt schließlich auf 2,6 anheben konnte (leider ganz knapp an der Endnote "gut" vorbei). Meine Abschlussthesis am Lehrstuhl für Marketing & Handel verfasste ich über die Thematik der kognitiven Be- und Entlastung beim Einkauf bei Versandhändlern, wofür ich die Note 1,7 erhielt. Darüber hinaus habe ich ein Profil für den Bereich Category Management und damit eins der einzigen Profile in diesem Bereich, die in Deutschland belegt werden können. Category Management setzt den Kunden in das Betrachtungszentrum und arbeitet stets in einem dynamischen Perspektivenwechsel, um Bedürfnisse der Kunden, Händler und Hersteller gleichzeitig erfüllen zu können. Diese Fähigkeit ist meiner Meinung nach eine Kernkompetenz, die in einigen Branchen erfolgsentscheidend ist.
Eine Passage mit vielen Eindrücken und Erfahrungen - Zeit zwischen Bachelor und Master
Da innerhalb meines Bachelorstudiums nur bedingt praktischer Bezug hergestellt wurde, wollte ich unbedingt weitergehende praktische Erfahrungen sammeln. Hier hatte ich die Chance, während meiner Semesterferien bei der TAS Emotional Marketing GmbH Projekte mitgestalten zu können. Als eine der größten inhabergeführten Eventagenturen Deutschlands bekam ich spannende Einblicke in diverse Projekte. Das größte war dabei die 300 Jahre Jubiläumsgala des Duisburger Hafens, wo ich von Beginn bis Ende ein Event für über 2.000 Prominente aus Politik und Wirtschaft unterstützen konnte.
Nach dem Bachelor bot sich mir zudem die einzigartige Chance, die Welt zu bereisen und viele verschiedene Orte zu sehen. Ein von mir schon länger ins Auge gefasstes Ziel war hier das Land der aufgehenden Sonne - Japan. Ich belegte während meines Studiums Japanischkurse, um mir daraufhin den Traum zu erfüllen, mit dem Rucksack durch Zentraljapan zu reisen. Zwar lief die Kommunikation neben meinen Grundkenntnissen eher mit Händen und Füßen, aber im Endeffekt lernte ich viele neue Menschen, eine neue Kultur und faszinierende Orte kennen! Nach meiner Reise machte ich mir als Ziel, auch Chinesisch zu lernen um in naher Zukunft auch nach China zu reisen. Neben Japan reiste ich zudem nach Malta, Irland und Dänemark. Verschiedenste Orte, doch alle mit ihrem ganz eigenen Charme!
Insgesamt nutzte ich die Zeit, um meinen Horizont zu erweitern, aus meinen Komfortzonen auszubrechen, aber am meisten: um Spaß zu haben und neue Dinge kennenzulernen
Das Ende des ersten Abschnitts - Masterstudium der Wirtschaftspsychologie
Bereits bei der Wahl meines Bachelorstudiengangs war die Wirtschaftspsychologie unter den Studiengängen, für die ich mich beworben hatte. Ich entschied mich jedoch für die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, da ich im Bachelor lieber breit aufgestellt sein wollte und globale Zusammenhänge verstehen wollte. Innerhalb des Studiums fand ich immer stärker meine Neigungen zur Wirtschaftspsychologie, sodass es keine Unsicherheiten gab, was der richtige Masterstudiengang für mich sei. Aufgrund des starken theoretischen Teils des Bachelors wollte ich mich im Master praxisorientierter aufstellen. Als eine der besten Fachhochschulen Deutschlands im Wirtschaftsbereich (WiWo Ranking 2019) und einem intressanten Studienprogramm entschied ich mich schließlich, mein Studium an der Cologne Business School fortzusetzen. Fokus lag hier deutlich stärker auf Praxisimplikationen des Gelernten, jedes Modul bot ein bis zwei Gastvorträge mit Managern aus der Praxis sowie diverse spannende Praxisprojekte mit Unternehmen (darunter Detecon, Human Synergistics und Great Place to Work). Semesterübergreifende Projektarbeiten in Teams waren dabei ebenfalls in jedem Semester zu finden.
Ich knüpfte arbeitstechnisch an meinen Bachelor an, ich wusste nun wie ich meine Stärken bei der Arbeit nutzen konnte. Mit Ausnahme des ein oder anderen Ausrutschers konnte ich mich unter die besten 10% meines Abschlussjahres arbeiten. In meiner Masterarbeit hatte ich die Chance, mich mit der Generierung von Kundenbindung mittels Individualisierung der Einkaufserfahrung zu beschäftigen. Die intensive und detaillreiche Auseinandersetzung mit meinem Projekt zahlte sich schließlich mit der Note 1,0 aus, eine Zensur, die von der Dekanin zuvor noch nie für eine Masterthese verliehen wurde. Insgesamt konnte ich mein Masterstudium mit der Note 1,3 beenden.
Aufbruch in einen neuen Abschnitt voller neuer Erfahrungen und Geschichten
Die ersten Schritte meiner beruflichen Laufbahn sind getan. Hinter mir liegt eine Zeit mit viel Freude, Wissen, Eindrücken und vielen Menschen, mit denen ich diese Erfahrungen teilen konnte. Ich bin bereits jetzt voller Vorfreude bzgl. des nächsten Abschnittes, die neuen Erfahrungen die ich machen werde, die Hindernisse, die ich überwinden werde und die Menschen, die ich kennenlernen werde!
Let's make tomorrow - today!